Der Konsum von Instantkaffee nimmt weltweit weiter zu. Die Zeiten, in denen viele Menschen Tassen mit Kaffee aus Pulver oder Extrakt verpönt waren, sind längst vorbei. Ein jütländisches Unternehmen stellt bereits seit vielen Jahren maßgeschneiderte Filterlösungen für Kaffeeproduzenten in aller Welt her.
Der Markt für Instantkaffee wächst und wächst. Vor allem die jungen Leute in den Großstädten sind von diesen Produkten begeistert, und mit immer mehr Varianten in den Regalen der Geschäfte, einschließlich einer wachsenden Auswahl an Bio-Produkten, scheint Instantkaffee ein wachsender Trend zu sein. Das in Hedensted ansässige Unternehmen HiFlux Filtration A/S liefert im Rahmen seiner regulären Tätigkeit Filterlösungen für löslichen Kaffee und Extrakt. Die Hersteller, mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet, sind über den ganzen Globus verteilt, und die maßgeschneiderten Filter des ostjütländischen Unternehmens sind in Südamerika, Asien und Indien installiert. Wie Svend K. Andersen, Geschäftsführer von HiFlux Filtration A/S, betont, hat sich in den letzten Jahren in der Branche viel getan.
Geschäftsführer Svend K. Andersen (rechts) zusammen mit Martin Holgaard (links), dem ersten Verkaufsleiter in der Geschichte des Unternehmens, bei der fertigen Lösung in Indien.
“Der Markt ist erheblich gewachsen, seit wir angefangen haben, Lösungen anzubieten. Die Kaffeehersteller haben viel Geld in die Produktentwicklung investiert, und das Sortiment wurde von Jahr zu Jahr erweitert. Die allermeisten Kaffeemarken haben heute zum Beispiel eine eigene Linie von Instantkaffee. Auch die Qualität hat sich dabei erheblich verbessert”, erklärt Svend K. Andersen und fügt hinzu, dass die Menschen in Dänemark vor allem mit großen Marken und dänischen Unternehmen vertraut sind, während es auf dem Weltmarkt eine Vielzahl von Herstellern gibt, die sich auf die Produktion von löslichem Kaffee und Extrakt spezialisiert haben.
“Einige von ihnen haben gute lokale Marktanteile. Es sind keine Kaffeemarken, die wir hier in Dänemark jemals kennenlernen werden, aber ihre Art ist in allen Ecken der Welt zu finden. So haben wir beispielsweise kürzlich einen selbstreinigenden zweistufigen Filter an eine Fabrik in Indien geliefert”, berichtet Svend K. Andersen.
Diese besondere Filterlösung wird bei der Herstellung von Kaffee-Extrakt verwendet, einer Form von Kaffee, die häufig in großen Maschinen in Geschäftsräumen, Tankstellen und in der Gastronomie verwendet wird. Einige Elemente des Herstellungsverfahrens erinnern an die allgemeine Kaffeezubereitung: Die Bohnen werden geröstet, gemahlen und bei hohen Temperaturen erhitzt – mit dem Unterschied, dass der Kaffee am Ende zu einem zähflüssigen Konzentrat eingedampft wird. Diese kann dann gefriergetrocknet oder sprühgetrocknet werden, um ein fertiges Instantprodukt zu erhalten. Die Filtration ist ein wichtiger Teil dieses Prozesses.
Der letzte Schliff des zweistufigen Filters für die Kaffeeproduktion in Indien wird vorgenommen. Vom Firmensitz in Hedensted aus werden maßgeschneiderte Lösungen für Standorte in der ganzen Welt angeboten.
“Unser zweistufiger Filter verfügt über eine Grob- und eine Feinfiltrationsfunktion. Zwei Linien arbeiten ständig daran, Schmutz und Restpartikel aus dem Kaffee herauszufiltern und am Ende ein absolut sauberes Produkt zu erhalten. Kaffee muss immer gefiltert werden, egal, wo auf der Welt er produziert wird”, sagt Svend
K. Andersen weist darauf hin.
Ein Filter sorgt für die Feinfiltration des Kaffees, der andere für die Grobfiltration. Die Lösung läuft auf zwei Leitungen gleichzeitig, was den Einsatz von insgesamt vier Filtern bedeutet.
Er erklärt weiter, dass es sehr hilfreich ist, gute Partner zu haben, wenn man versucht, in das Kaffeesegment vorzudringen, und fügt hinzu, dass HiFlux Filtration sich in Zukunft mehr auf das globale Geschäft konzentrieren wird. Das Unternehmen hat vor kurzem Martin Holgaard zu seinem ersten Verkaufsleiter ernannt. Seine Hauptaufgabe wird es sein, die Bemühungen um neue Märkte zu koordinieren und die Bemühungen um bestehende Märkte zu optimieren. Ein Netz von Händlern und Partnern wird nun noch enger mit dem Filterhersteller aus Hedensted vernetzt – und das nicht nur für den Kaffeemarkt.
“Es gibt eine Reihe von Absatzmöglichkeiten, die wir besser nutzen könnten. Die Gewinnung von Neugeschäft ist ein hartes Stück Arbeit, wie in vielen anderen Branchen auch. Obwohl wir mit unserem Fokus auf vollautomatische Filter eine solide Ausgangsbasis für weiteres Wachstum haben, müssen wir uns weiter entwickeln, sowohl aus der Produktperspektive als auch im Vertrieb”, schließt Svend K. Andersen.
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