HiFlux Filtration ‘modernisiert’ im In- und Ausland

Der Filterhersteller mit Sitz in Hedensted eröffnet eine Niederlassung in den Niederlanden und verstärkt seine Organisation in Dänemark mit der Einstellung von zwei neuen Mitarbeitern. Auch eine neue digitale Plattform wurde mit Erfolg eingeführt.

Verkaufsdirektor Martin Holgaard (links) zusammen mit den beiden neuen Kollegen in der HiFlux Filtration Organisation: Marketing Manager Martin Borup Højgaard (Mitte) und Area Sales Manager Lars Tang Jørgensen (rechts).
Die Corona-Pandemie hat dazu geführt, dass HiFlux Filtration eine Reihe neuer Maßnahmen ergriffen hat. Das Unternehmen hat in neue Mitarbeiter und digitale Lösungen investiert, um eine größere Nähe zu den europäischen Partnern zu gewährleisten. Die verstärkte Konzentration auf die Absatzmöglichkeiten in den Benelux-Ländern hat zur Eröffnung der ersten Tochtergesellschaft des Unternehmens außerhalb Dänemarks geführt
– ein Büro in den Niederlanden, wo der Landesleiter für die Aktivitäten in der Region zuständig sein wird. Gleichzeitig hat das Unternehmen einen neuen Exportverkäufer und einen neuen Marketingleiter ernannt, die beide am Hauptsitz in Hedensted tätig sein werden. Martin Holgaard, Sales Director bei HiFlux Filtration A/S, sieht in den Maßnahmen eine deutliche Aufwertung des Unternehmens in Zeiten des Coronavirus – eine Zeit, in der sich das Unternehmen im Allgemeinen gut geschlagen hat.

Virtuelle Kundengespräche, aber volle Präsenz

“Die Produkte sind der Hauptgrund dafür. Unsere vollautomatischen Filterlösungen sind sehr intuitiv gestaltet, so dass wir keine Mitarbeiter in die Welt schicken müssen, um bei der Installation und Inbetriebnahme zu helfen. Das war ein großer Vorteil während der Corona-Pandemie. Wir haben allerdings nicht das Wachstum erreicht, das wir erwartet hatten, und spüren einen zunehmenden Druck von Seiten der OEM-Kunden. Allerdings hatten wir auch immer viele Aufträge in der Pipeline, so dass wir uns auf die Straffung unseres Setups konzentrieren konnten”, erklärt Martin Holgaard und fügt hinzu, dass die Einführung einer neuen digitalen Marketingplattform eine größere Nähe zu vielen ihrer europäischen Partner ermöglicht hat. Diese Bemühungen sind gut aufgenommen worden und haben sich bereits ausgezahlt.
“Alle unsere Partner können auf dieselbe Plattform zugreifen, und es ist einfach, erfolgreiche Online-Meetings abzuhalten. Wir haben auch einen virtuellen Ausstellungsraum in Hedensted eingerichtet, in dem wir unsere Filter vorführen und technischen Input geben können. Das gibt dem Kunden die Gewissheit, dass der Hersteller voll in das Gespräch einbezogen ist. Wir haben festgestellt, dass dies den Entscheidungsprozess beschleunigt”, sagt Martin Holgaard.

Die größten Filter sind bei den Kunden sehr gefragt. Martin Holgaard spricht von einem wahren Verkaufsboom im Energie- und Abwassersektor.

Wachstum im Energiesektor

Mit der Ernennung von Martin Borup Højgaard zum Marketing Manager und Lars Tang Jørgensen zum Area Sales Manager ist der Filterhersteller bestens aufgestellt, um erfolgreich in neue Märkte einzusteigen. Sie haben sich auf Spanien, Frankreich und England konzentriert, alles Länder mit Potenzial. Das neue Büro in den Niederlanden wird eine verstärkte Präsenz auf den bereits etablierten Benelux-Märkten sicherstellen. Obwohl die Lebensmittelindustrie und die Farben- und Lackindustrie traditionell die größten Abnehmer von maßgeschneiderten Filterlösungen sind, ist der Energiesektor auf dem besten Weg, ihnen in dieser Hinsicht Konkurrenz zu machen. Vor allem die größten vollautomatischen Auto-line VLR-Filter sind in diesem Segment sehr beliebt. Mit einem Durchfluss von über 700 Kubikmetern Wasser pro Stunde sind sie eine großartige Option, wenn es darum geht, das Verstopfen von Wärmetauschern bei der Wärmerückgewinnung aus Wasser zu verhindern.
“Wir erleben einen regelrechten Boom beim Verkauf der größten Lösungen. Die große Aufmerksamkeit, die der Rückgewinnung und Optimierung des Abwassers gewidmet wird, ist deutlich zu sehen. Sowohl hier in Dänemark als auch im übrigen Europa gibt es im Energie- und Abwassersektor ein riesiges Potenzial, das es zu erschließen gilt. Wir verfügen bereits über eine große Menge an Daten und Durchflussanalysen für unsere Filter, die diesen Prozess unterstützen”, so Martin Holgaard abschließend.