Die Nachbehandlung von Wasser in großen Mengen ist in vielen Zusammenhängen ein Muss. Diesem wichtigen Filtrationsprozess wird aus Gründen des Umweltschutzes und der Betriebsoptimierung immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet – und die Lösungen werden immer umfangreicher.
HiFlux Filtration hat 2017 seinen bisher größten Filter für die Wasseraufbereitung vorgestellt. Dies geschah vor dem Hintergrund einer wachsenden Nachfrage seitens verschiedener Kundengruppen: Der Abwassersektor, die Lebensmittelindustrie und die verarbeitende Industrie zeigten allesamt großes Interesse an automatisierter Wasserfiltration mit großen Durchflussmengen. Nach etwas mehr als vier Jahren kann der weltweit tätige Filterhersteller aus Hedensted, Dänemark, feststellen, dass die Nachfrage erheblich gestiegen ist, da Aufbereitungsanlagen, Spezialmaschinen und Produktionslinien immer größer gebaut werden.
Der vollautomatische VLR Auto-Line-Filter hat einen Durchfluss von mehr als 700 Kubikmetern pro Stunde und ist die erste Wahl für die Wasseraufbereitung in verschiedenen Branchen.
Der Schutz von Bauteilen wie Düsen, Ventilen, Messgeräten und Wärmetauschern ist ein Grund für die zunehmende Beliebtheit großer vollautomatischer Filter. Schlamm- und Schmutzpartikel im Wasser können zu einer Verstopfung der Geräte führen, was wiederum unerwünschte und kostspielige Ausfallzeiten zur Folge hat. Die Nachfrage der Kühlwasserindustrie nach effizienten Filtrationslösungen ist dem ostjütländischen Filterspezialisten nicht verborgen geblieben. Wie Niels Vestergaard, Vertriebsingenieur bei HiFlux Filtration, erklärt, steht die optimale Nutzung von technischem Wasser mehr denn je auf dem Radar der Unternehmen, und die Filtration ist eines der Mittel, mit denen dies erreicht werden kann.
Enormer Verbrauch von Kühlwasser “Bei der Wasseraufbereitung sind die Entwicklungen klar zu erkennen. In den Produktionsanlagen werden heute riesige Mengen an Kühlwasser verbraucht; die Anlagen werden immer größer und immer stärker automatisiert, und die Filterlösungen, die entwickelt werden, spiegeln dies wider”, erklärt Niels Vestergaard und fügt hinzu, dass der Anreiz, manuelle Schlauchfilter durch selbstreinigende Filter zu ersetzen, erst in den letzten fünf Jahren wirklich gestiegen ist. Auch hier spielt seiner Meinung nach die Automatisierung eine entscheidende Rolle.
“Viele technische Leiter sehen keinen Sinn darin, Schlauchfilter manuell zu reinigen, wenn der Rest der Produktionslinie rund um die Uhr ohne menschliches Zutun laufen kann.”
Immer mehr Aufträge für Filter zur Wasseraufbereitung werden erteilt. VLR-Filtergehäuse stehen bereit für die weitere Integration in die Produktion bei HiFlux Filtration in Hedensted.
Die vollautomatischen Auto-Line-Filter des Unternehmens aus Hedensted sind weltweit im Einsatz. Sie werden immer an die jeweilige Aufgabe angepasst, wobei sich der Abwassersektor nicht von anderen Sektoren unterscheidet: Auch hier liegt der Schwerpunkt auf der Großstromfiltration. Als der VLR-Filter (Very Large Rotation) auf den Markt kam, hatte er einen dreimal so großen Durchfluss wie die bisherigen Filter der Reihe. Sie kann mehr als 700 Kubikmeter Wasser pro Stunde verarbeiten und optimiert den Betrieb, den Wasserverbrauch und die Nachhaltigkeit dank der minimalen Rückspülung. Das Abstreifersystem des Filters arbeitet in einem Bereich von 1000 Mikrometern bis hinunter zu 100 Mikrometern, so dass auch die kleinsten Verunreinigungen im Wasser entfernt werden. Die VLR-Lösung erfüllt somit alle Anforderungen an eine Kläranlage, d. h. sie filtert und nutzt das Wasser und trägt gleichzeitig dem Bedarf an grüner Energie Rechnung.
In der dänischen Industrie werden riesige Mengen an Kühlwasser verbraucht. Die Filtration ist notwendig, um zu verhindern, dass technische Komponenten mit Schmutz und Partikeln verstopfen. Der VLR-Filter wurde entwickelt, um der Nachfrage nach einem großen Durchfluss gerecht zu werden.
“Die Anforderungen an effiziente Abwassersysteme werden einfach immer größer. In Zukunft wird noch mehr Wasser aufbereitet und abgegeben werden, während die Niederschlagsmengen ebenfalls zunehmen werden.
Es stehen Herausforderungen an, die die Bedeutung der Großstromfiltration weiter erhöhen werden. Unsere Lösungen kommen nicht bei der Ableitung des Abwassers selbst zum Einsatz, sondern dann, wenn das Wasser auf nachhaltige Weise genutzt und recycelt werden soll”, erklärt Niels Vestergaard, bevor er erwähnt, dass das Unternehmen im Rahmen der Erweiterung einer Kläranlage in den nordischen Ländern fünf maßgeschneiderte VLR-Filter installieren wird. Das gefilterte Wasser wird zur Wärmerückgewinnung verwendet, wobei der Zweck der Filterung selbst darin besteht, ein Verstopfen der Wärmetauscher zu verhindern.
Niels Vestergaard zweifelt nicht daran, dass die Filtration von Wasser mit einem großen Durchfluss in Zukunft möglich ist. Obwohl die allerersten VLR-Filteranlagen für den Einsatz in der Aquakultur auf dem Exportmarkt verkauft wurden, haben die verarbeitende Industrie und der Abwassersektor in Dänemark die Lösung inzwischen ebenfalls angenommen. Zwei der größten dänischen Unternehmen haben den Filter in Betrieb, um das Kühlwasser zu optimieren, während Anlagen mit kleineren Durchflüssen im Allgemeinen ersetzt oder durch größere Lösungen ergänzt werden. Dieser Trend wird sich wahrscheinlich auch in Zukunft fortsetzen, was auch den ostjütländischen Filterhersteller in Anspruch nehmen wird.
“Wir werden weiterhin innovative selbstreinigende Lösungen entwickeln. Es geht darum, die Wünsche der Kunden zu erfüllen – wir versuchen, alle Anregungen zu berücksichtigen. Vor allem Wasser ist in allen Branchen eine unverzichtbare Ressource, aber auch eine knappe, wenn man das Gesamtbild betrachtet. Alle Maßnahmen zählen, und dazu gehört auch die Filtration”, sagt Niels Vestergaard abschließend.
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